Weniger Fleisch ist gesünder


Viele Vorteile für die Gesundheit
Weniger Fleisch ist gesünder
mauritius images / Westend61

Was wäre, wenn….? Diese Frage hat sich ein amerikanisches Forscherteam in Bezug auf einen geringeren Fleischanteil in der Ernährung gestellt. Berechnungen am Modell haben erstaunliche Effekte auf die Gesundheit gezeigt.

Rotes versus verarbeitetes Fleisch

Fleisch gehört nur in Maßen auf den Speiseplan – das dürfte inzwischen bekannt sein. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, maximal 300 Gramm Wurst und Fleisch in der Woche zu essen. Ein Forscherteam aus den USA wollte es nun nochmal genauer wissen: Was für konkrete gesundheitliche Auswirkungen hat es, wenn Menschen ihren Fleischkonsum reduzieren? Und was ist effektiver: Rotes Fleisch weglassen oder möglichst auf verarbeitetes Fleisch wie die Wurst zu verzichten?

53 300 weniger Fälle von Darmkrebs

Die Forschenden entwickelten zu diesem Zweck ein Simulationsmodell, das sie mit realen Daten aus dem amerikanischen Gesundheitssystem fütterten. Damit ließen sich dann mehrere Szenarien durchspielen – von einem sehr geringen bis zu einem völligen Fleischverzicht. Dabei zeigte sich: Würden weiße Amerikaner*innen aus der Mittelschicht auf 30 Prozent verarbeitetes Fleisch verzichten, ließen sich innerhalb von 10 Jahren 350 000 Fälle von Diabetes, 92 500 Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 53 300 Darmkrebsfälle verhindern.

Erhebliche gesundheitliche Vorteile

Noch deutlicher fielen die Zahlen bei einem 30-prozentigen Verzicht auf rotes Fleisch aus. Und der größte Effekt zeigte sich beim doppelten Verzicht – also bei 30 Prozent weniger verarbeitetem und 30 Prozent weniger rotem Fleisch: 1 073 400 weniger Diabetesfälle, 382 400 weniger Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 84 400 weniger Fälle von Darmkrebs. Die Forschenden gehen anhand ihrer Ergebnisse also davon aus, dass die Anpassung der Ernährung erhebliche gesundheitliche Vorteile hat.

Quellen: Deutsches Ärzteblatt, Deutsche Gesellschaft für Ernährung

News

Depressionen bei Männern erkennen
Mann sitzt mit Whiskyglas inhalbdunkler Küche und starrrt ins Leere

Blind für Gefühle?

Depressionen werden bei Männern oft nicht diagnostiziert. Das liegt nicht nur daran, dass die Vertreter des „starken Geschlechts“ psychische Probleme ungern zugeben. Männer haben häufig auch andere depressive Symptome als Frauen.   mehr

Babyhaut: Weniger ist mehr
Baby wird gebadet.

Pflege für die Kleinsten

Streichelzart, aber auch dünn und empfindlich – Babyhaut ist besonders schutzbedürftig. Da liegt es nahe, dem Baby mit extra vielen Hautpflegeprodukten Gutes zu tun. Doch genau das Gegenteil ist richtig.   mehr

Herbstzeit ist Pilzzeit
Herbstzeit ist Pilzzeit

Vorsicht vor Vergiftungen

Die Medizinische Hochschule Hannover warnt: Pilzvergiftungen nehmen zu – vor allem durch den Knollenblätterpilz.    mehr

Magnesiumölspray gegen Krämpfe?
Magnesiumölspray gegen Krämpfe?

Von Dr. Internet empfohlen

Von Wadenkrämpfen bis Schlafmangel: Viele Menschen schwören auf Magnesium. Laut Internet soll der Mineralstoff besonders schnell wirken, wenn man ihn als Öl auf die Haut sprüht. Stimmt das?   mehr

Aluminium in Impfstoffen ist sicher
Aluminium in Impfstoffen ist sicher

Sorge unbegründet

Aluminium ist in vielen Impfstoffen enthalten. Manche befürchten, dass dadurch neurologische Schäden oder Allergien hervorgerufen werden. Doch die Sorge ist zum Glück offenbar unbegründet.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Adler-Apotheke
Inhaber keine Information vorhanden
Telefon 05971/32 08
Fax 05971/35 44
E-Mail kontakt@adler-apotheke-rheine.de